DPT 28


Deutscher Präventionstag - Krisen & Prävention - 12./13. Juni 2023 in Mannheim

Der Deutsche Präventionstag ist der weltweit größte Jahreskongress speziell für das Arbeitsgebiet der Gewalt- und Kriminalprävention sowie angrenzender Präventionsbereiche.


Er bietet eine internationale Plattform zum interdisziplinären Informations- und Erfahrungsaustausch in der Prävention. Seit 1995 wird der jährliche Kongress in verschiedenen deutschen Städten veranstaltet.


Der 28. Deutsche Präventionstag findet am 12. und 13. Juni 2023 als zweitägige Präsenzveranstaltung in Mannheim statt. Mit einem breiten Angebot an Panels, Vorträgen, Workshops und vielen weiteren Formaten sowie einer großen Ausstellung, wird dem fachspezifischen Informationsaustausch und den persönlichen Begegnungen der Fachpraxis umfassend Raum gegeben.


Das Schwerpunktthema des 28. Deutschen Präventionstages lautet „Krisen & Prävention“. Kurzgefasst umfasst dies Debatten über Wahrnehmungen, Auswirkungen, Umgangsweisen und präventive Lösungsansätze aktueller Krisen.


Als krisenhaft werden mehrere Entwicklungen bezeichnet: u.a. die Klimakrise, die Pandemie, die weltweiten Flüchtlingsbewegungen oder sich verschärfende gesellschaftliche Konfliktlinien. Näheres zum Kongressgutachten, das zehn thematische Expertisen zum Schwerpunktthema umfassen wird, finden Sie hier.


Neben dem Schwerpunkt „Krisen & Prävention“ werden auch alle anderen aktuellen Themenfelder der Gewalt- und Kriminalprävention bis hin zu dem erweiterten Spektrum von Suchtprävention, Public Health und Verkehrsprävention im Rahmen des Kongresses diskutiert.


#Präventionstag #DPT28 #DPT2023

Vertrauensverlust: Ursache von Krisen

12. Juni 2023

17:00 - 17:45 Uhr

Vortrag

Raum: Stamitz Saal


Moderation: Ingo Fock

gegen-missbrauch e.V.


Abstract:


Vertrauen hat Auswirkung auf das eigene individuelle subjektive Sicherheitsgefühl, das Wohlbefinden sowie die körperliche und psychische Gesundheit.
Im Hinblick auf den gegebenen gesamtgesellschaftlichen Umbruch, der andauernden Veränderungen und dem kontinuierlichen Leistungsdruck sind nicht nur die Privatpersonen gefordert eine eigene SAFE BASE zu gestalten, sondern vor allem auch die Unternehmen, Firmen, Behörden, Schulen und Vereine. Sie sind alle mehr denn je gefordert eine entsprechende Sicherheitskultur zu implementieren und damit zum einen Ihre Mitarbeiter:innen vor "WORKPLACE VIOLENCE" zu schützen und zum anderen im Kontext des Gesundheitsschutzes menschenzentriert und ganzheitlich zu denken. Eine effektive Krisenpräventionsmaßnahme ist eine gelebte Sicherheitskultur. Die SAFE BASE am Arbeitsplatz kann Krisen oder anderweitigen bedrohlichen Ereignissen für Mitarbeiter:innen wie für das Unternehmen selbst, vorbeugen. 
Ein integriertes Sicherheits- bzw. Bedrohungsmanagement schafft Strukturen, in denen die Mitarbeiter:innen wissen, wie sie sich in bestimmten Situationen zu verhalten haben, was zu tun ist und an wen sie sich vertrauensvoll wenden und notwendige Unterstützung erhalten können. Das erhöht nicht nur das Sicherheitsgefühl wie die Handlungskompetenz jedes einzelnen Mitarbeiters, sondern auch das Vertrauen in den Arbeitgeber.


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